Bericht über einen beruflichen Besuch in Berlin – Erfahrungen von Pearl Ayuketah

Als medizinische Fachkraft fühlte ich mich schon immer zu den Menschen hingezogen. Mein Ansatz war es, über die Behandlung der körperlichen Symptome hinauszugehen und zu versuchen, auch die richtige Pflege des Geistes sicherzustellen. 

Ich liebe es, junge Ärzte und Studenten zu ermutigen, einen gemeinsamen Weg zu finden, um ein besseres Gesundheitssystem aufzubauen, da die Herausforderungen, denen sie in ihrer Praxis, mit den Patienten, gegenüberstehen, in den Fehlern des Systems selbst wurzeln. Ziel muss es sein, den Beschäftigten des Gesundheitswesens zu helfen, ihr Bestes zu geben, damit sich die Patienten sicher fühlen und dem Gesundheitssystem, auf das sie angewiesen sind, vertrauen können. 

In meiner Arbeit geht es vor allem um die Verbesserung der medizinisch-rechtlichen Dienste durch telefonische und Online-Hilfe. Die ISA hat mir unschätzbare Erfahrungen vermittelt, die zu meiner persönlichen Entwicklung beigetragen und mich auf die bevorstehenden Herausforderungen in meinem Beruf und bei meinen Projekten vorbereitet haben. 

Insbesondere im Rahmen meiner fachlichen Besuche bei der Gewaltschutzambulanz der Charité in Berlin, der Opferhilfe Berlin und Signal e.V. hatte ich die Möglichkeit, Einblicke in die Strukturen und Abläufe der jeweiligen Einrichtungen zu gewinnen. Dabei ging es mir vor allem darum, den Vergleich zwischen den neuen Einrichtungen, die ich kennengelernt habe, und der Art und Weise, wie sie in meinem Land gehandhabt werden, zu ermitteln. Dies ermöglichte mir, meine eigene Vorstellung davon zu entwickeln, wie ich das System in meinen Projekten als Best-Practice-Ansatz aufbauen muss. 

Darüber hinaus war ich von der engen Zusammenarbeit zwischen dem forensischen Institut und der Opferhilfe Berlin beeindruckt, die mir einen besseren Überblick über die Einrichtung einer Beratungsstelle in meinem Land verschaffte. Zusammenfassend bedeutet dies eine Verbesserung des Umgangs mit körperlichen und sexuellen Übergriffen durch eine erfolgreiche Beratungsstelle. 

In Anbetracht dieser Punkte hat mir meine Erfahrung in Berlin geholfen, Verbindungen für einen ertragreichen Blick in die Zukunft zu knüpfen. Ich würde es als eine Schneeball-Erfahrung bezeichnen, bei der die ISA den Startpunkt markiert. Durch die Kombination von Forensischem Institut, Opferhilfe und Signal e.V. hat sich das Bild des Schneeballs weiter aufgebaut und mein Projekt mit jeder Veranstaltung gestärkt. 

Obwohl ich noch keine explizite finanzielle Unterstützung für mein Projekt erhalten habe, bin ich der Opferhilfe Berlin sehr dankbar, dass sie mir einen Ort bietet, an den ich mich jederzeit wenden kann, um Hilfe zu erhalten, und mich mit Victim Support Europe in Verbindung gebracht hat. 

Der Aufbau einer soliden Verbindung zu Victim Support Europe ist der nächste Schritt auf meinem Weg. Nach unserem Online-Treffen habe ich meinen Mitgliedsantrag abgeschickt. Diese Mitgliedschaft wird der Beginn einer starken Partnerschaft sein, die mir Zugang zu Schulungen in Psychologie, Psychotherapie und anderen wertvollen Schulungsmaterialien für eine erfolgreiche Umsetzung meiner Projekte gewährt.